Die Überfischung in unseren Weltmeeren ist zur Zeit Thema eines eindrücklichen Dokumentarfilms:

Schockierend der Raubbau der sich alltäglich im Namen des «kulinarischen Genusses» abspielt.

Es geht aber auch anders… im Bodensee wird die Fischerei streng reglementiert ausgeübt… nachhaltiger Genuss ist garantiert.

Das Egli begeistert mit seinem milden und wohlschmeckenden Fleisch.

Sehr zart und fettarm… Zanderfilet aus dem Bodensee.

Die Filets des Bodenseefelchens lassen sich auf verschiedene Arten zubereiten und schmecken ausgezeichnet.

Eine Delikatesse für den Rohverzehr… geräucherte Bodensee Felchenfilets.

Auf dieses Produkt sind wir ganz besonders stolz… Fischsuppe «Bodensee Bouillabaisse»… besser als das Original.

Und seit 1. Januar betreiben wir nachhaltige Fischzucht in Brandenburg… dies ist ebenfalls eine mögliche Alternative zur Überfischung und den Raubbau der Weltmeere…

Unsere Antwort… ein schmackhafter Karpfen-Fischburger aus naturnaher Teichwirtschaft.

Und Sie haben die Möglichkeit diesen Auf- und Ausbau nachhaltig zu fördern… sich Genuss zu sichern… und ein ökologisches Projekt zu unterstützen.

Nachhaltiger Fischfang aus unseren Seen… naturnahe Teichwirtschaft… eine Antwort auf die Zerstörung unserer Weltmeere.
Guido Leutenegger

«Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden…»
Hermann Hesse

Fast niemand hielt es für möglich, dass dieser sehr steile, schattige und von den tropfenden Felswänden immer feuchte Auf- und Abstieg mit Hochlandrindern bewältigt werden kann. Er führt zur Alp Soveltra im hinteren Maggiatal. Sie liegt am Fuss des mächtigen Pizzo Campo Tencia, der mit 3072 m ü. M. der höchste Berg im Tessin ist, der ganz innerhalb der Kantonsgrenzen liegt.

Die Bewirtschaftung dieser Alp haben wir zwar vor einigen Jahren wieder aufgegeben… aber die erfolgreichen Auf- und Abstiege und die Überwindung der Angst haben uns gezeigt, dass mit entsprechender Vorbereitung, aber auch einem gewissem Mut und Respekt, sehr viel mehr möglich ist, als man im ersten Moment glaubt selber zu wissen oder gar was andere Leute glauben.

Grossen Mut und Vertrauen haben aber auch Sie beweisen: Nur dank Ihnen als Sympathisant, Kunde und Investor war es möglich, diesen Betrieb aufzubauen. Heute sind wir der grösste und vielfältigste bäuerliche Online-Food Händler der Schweiz. Wir konnten uns etablieren und auch im kommenden Jahr werden wir weiter stark ausbauen. Für dieses grosse Vertrauen und Ihre Unterstützung danke ich Ihnen zum Jahresanfang von ganzem Herzen.

Gerade in diesen anspruchsvollen Tagen gilt es aber auch für uns alle den Durchblick, die Übersicht und eine gewisse Gelassenheit zu bewahren. Auch wenn Lösungen zu suchen und zu finden in diesen Zeiten manchmal schwierig erscheint. Ähnlich schwierig, wie die Suche nach der berüchtigten Nadel im Heuhaufen.

Ich danke Ihnen ganz herzlich und wünsche Ihnen viel Mut, Kraft und Zuversicht für das kommende Jahr.
Guido Leutenegger

Die Bommer Weiher im Kanton Thurgau stehen unter Naturschutz und sind ein wichtiger Lebensraum für Wasservögel und Amphibien.

Man glaubt es heute kaum… aber diese Weiherlandschaft wurde um 1460 von Menschenhand geschaffen.

Nebst der Energiegewinnung… Wasserrückhaltung zum Antrieb von Mühlen… war die Fischzucht prioritär.

Und eine Fischart spielte eine zentrale Rolle: Ursprünglich stammt der Karpfen aus Asien… die Römer brachten ihn nach Europa. Im Mittelalter wurden Karpfen zunehmend in Teichen gehalten… der Karpfen ist wesentlicher Bestandteil der europäischen Esskultur.

Wegen der umfangreichen christlichen Speisegebote, die an bis zu 150 Fastentagen keinen Verzehr von Fleisch erlaubten, entwickelte sich eine ausgeklügelte Teichwirtschaft, um Karpfen für die Fastenzeit heranzuziehen. Heute wird der Karpfen kulinarisch beinahe fahrlässig unterschätzt… er ist aber weit mehr als eine Alternative zum Raubbau und der Überfischung unserer Weltmeere… er zeichnet sich aus durch festes und fettarmes Fleisch und einen hervorragenden Geschmack.

Unsere Karpfenfilets sind entgrätet und weitgehend grätenfrei. Lassen Sie sich inspirieren… zumal Sie die nachhaltig erzeugten Karpfenfilets in der Einführungsaktion 2 für 1 erhalten… Karpfenfilets mit Artischocken-Scheiben, Tomaten und Knoblauch…

…mit lauwarmem Linsen-Salat und Lauch…

…gebratene Karpfenfilet-Stückchen mit Spaghetti…

oder Karpfenfilet mit Rösti, Salbei und Zwiebelringen. Helfen Sie uns diesen ökologischen Fischgenuss aus seinem Dornröschenschlaf zu befreien… senden Sie uns Ihre Rückmeldung, Ihr Rezept das wir veröffentlichen dürfen oder Ihre Kritik per Mail zu.

Unsere Karpfen wachsen in ökologischer Fischzucht in Brandenburg auf. Die Linumer Teiche grenzen an ein international bedeutendes Naturschutzgebiet. Auf Pestizide, auf Hormone und den vorbeugenden Einsatz von Antibiotika wird selbstredend verzichtet.

Fast wie im Mittelalter… das Abfischen geschieht behutsam, sorgfältig… und mit Respekt.

Das Schleppnetz ist gut gefüllt… und die Fische werden mehrere Wochen in Weiher mit frischem Wasser übersiedelt.

Hier herrscht aber auch eine friedliche Koexistenz mit dem Seeadler… der in der Nähe sogar brütet… sich hin und wieder einen Fisch holt… sich aber durchaus zu benehmen weiss.

Vom Kopf bis Schwanz bis zu 130cm lang.. der Fischotter inspiziert in der Nacht ob wohl ein Fisch beim Abfischen «vergessen» wurde…

…und auch der Haubentaucher ist kein Kostverächter

Silberreiher und Graureiher… angesichts dieser Poesie ist man geneigt zu vergessen, dass sie auch gelegentlich Fische fressen… aber eben: Es hat genug Karpfenfilets auch für Sie… nachhaltiger Fischgenuss!

Bleiben Sie umsichtig. Bleiben Sie freundlich. Und bleiben Sie gesund.
Guido Leutenegger

Manche Tiere beginnen bereits im Herbst damit, Futtervorräte zu sammeln und zu verstecken. Dieses Futter lagern sie in Baumhöhlen, leeren Vogelnestern, im Boden oder unter Steinen. Meistens verstecken die Tiere mehr als sie fressen können. Dies ist sinnvoll, da die Tiere manchmal vergessen, wo sie das Futter versteckt haben und so ihren Wintervorrat nicht mehr wiederfinden können.

Eichen, Buchen, Haselnuss, Schwarzdorn und Weissdorn, nur um einige Bäume und Sträucher zu nennen, haben deshalb eine ganz besonders hohe Bedeutung im Kreislauf der Natur. Auf die Früchte des Nussbaums haben schon unsere urzeitlichen Vorfahren gerne gegriffen, wenn der kleine oder grosse Hunger kam. Sie waren sogar regelrecht auf Baumnüsse als Bestandteil des Speiseplans angewiesen.

Sie gehören zu den bekanntesten Nagetieren… der Speiseplan der Eichhörnchen ist lang und variiert je nach jahreszeitlichem Angebot…Schon die alten Römer schätzten Baumnüsse als göttliches Wundermittel und glaubten, sie können Krankheiten heilen und die Gehirnleistung verbessern.

Was die alten Römer bereits wussten, weiss auch das Eichhörnchen zu schätzen… es ist übrigens gar nicht schlimm, dass die Tiere manchmal ihre Wintervorräte nicht wiederfinden. Denn aus den Samen, die bis zum Frühjahr im Boden bleiben, können wieder neue Bäumchen entstehen. Oder zu «neudeutsch» eine klassische «Win-Win Situation»: Die Bäume geben den Tieren ihre Früchte, und andersherum pflanzen die Tiere neue Bäume.

…und Sie sollen auch nicht leer ausgehen: Wir schenken Ihnen 1 Sack (ca. 800 g) auserlesene 1-A Thurgauer Baumnüsse im dekorativen Baumwollsack. Für jede Bestellung im Mindestwert von 100.- , die wir Ihnen am Dienstag, 3. November, Mittwoch 4. November oder Donnerstag 5. November ausliefern dürfen, erhalten Sie diesen gesunden Wintervorrat gratis mitgeliefert.

Baumnüsse sind aber auch im Bio-Käse aus dem Toggenburg eingearbeitet. Eine ganz besonders schmackhafte Variante.

Bio-Nussschnitte der Bäckerei Lehmann… Baumnüsse auf die süsse Art…

…oder auf die alkoholische Art… der Tessiner Baumnusslikör hat mit seiner dunkelbraunen Farbe und dem süsslichen Aroma schon viele Herzen erobert.

Bleiben Sie umsichtig. Bleiben Sie freundlich. Und bleiben Sie gesund!

Wir bieten kundenfreundliche Hauslieferung unserer naturnahen und schmackhaften Produkte. Am Vortag bestellt… am Folgetag geliefert! Pünktlich und zuverlässig in der ganzen Schweiz.
Guido Leutenegger

Für dieses Bekenntnis zum Natur- und Artenschutz und die damit verbundene Ablehnung des neuen Jagdgesetzes danken Ihnen insbesondere…
…das Schneehuhn. Aufgrund negativer Umwelteinflüsse hat es diese Art schwer genug… bei der nächsten anstehenden Revision und der Überarbeitung des Jagdgesetzes muss es vor Abschuss geschützt werden.

…ebenso muss das Birkhuhn aufgrund dieses Volksentscheides künftig vollständig geschützt werden.

Und ebenso eine Art die mir persönlich ganz besonders am Herzen liegt… Waldschnepfen sollen künftig in der gesamten Schweiz nicht mehr abgeschossen werden dürfen.

Schadenstiftende Wölfe sollen weiterhin gezielt reguliert werden dürfen. Dies soll aber nach einheitlichen und nachvollziehbaren Regeln des Bundes erfolgen und keinesfalls den Kantonen überlassen werden Herzlichen Dank!

Ein Freudentag für den Naturschutz in der Schweiz.
Guido Leutenegger

Ein Nein ebnet den Weg für ein neues Gesetz mit Augenmass und mit sinnvoller Regulierung der Wolfsbestände. Mit der jetzt vorgesehenen Regelung kann man unliebsame, bedrohte Tiere töten, noch bevor sie Schaden anrichten.

Das missratene Jagdgesetz bringt wildlebende Tierarten noch stärker in Bedrängnis. Geschützte Tiere können abgeschossen werden, ohne dass sie je einen Schaden angerichtet haben.

Luchs und Wolf verhindern den übermässigen Verbiss des Jungwaldes durch Hirsch und Reh. Sie sichern als Teil des Ökosystems artenreiche und stabile Schutzwälder. Die Tiere verfrüht zu regulieren, schadet dem Wald und ist aus forstlicher Sicht deshalb kontraproduktiv.

Der Fischotter bleibt zwar vorerst geschützt, doch könnte der Bundesrat ihn jederzeit… ohne Mitsprache von Stimmvolk oder Parlament… auf die Regulierungsliste setzen. Angesichts der lauten und immer wieder aufflammenden Diskussionen rund um die «Schäden» welche Kormorane und andere fischfressende Vögel angeblich am Fischereiertrag anrichten, und angesichts der aktuellen erfreulichen Ausbreitung des Fischotters in Teilen der Schweiz ist es nur eine Frage der Zeit, bis Fischerei- und Fischzüchterkreise das neue Feindbild Fischotter entdecken.

Aufgrund der Debatten im Rahmen der Revision des vorliegenden Gesetzes ist anzunehmen, dass der Biber als eine der ersten Arten «gelistet» werden dürfte. Künftig dürften Biber allein auf Geheiss der Kantone und bereits auf Vorrat abgeschossen werden, also ohne dass sie je Schaden angerichtet hätten. Einfach nur weil es sie gibt! Probleme mit dem Biber sind heute durch präventive und technische Massnahmen lösbar. Bei einem Grossteil der Konflikte handelt es sich um Bagatellschäden. In wirklich problematischen Fällen gibt es bereits im heutigen Gesetz genügend Handlungsspielraum, um notfalls Biber wegzufangen.

Auch dem Graureiher droht das gleiche Schicksal… er könnte auf dem Verordnungsweg auf die Regulierungsliste kommen… der entsprechende politische Druck ist durchaus vorhanden.

Das auf der Roten Liste als potentiell gefährdet eingestufte Schneehuhn wird noch in drei Kantonen bejagt. Im Jahr 2019 mit 247 Exemplaren. Ein besonderes Lob verdient in diesem Zusammenhang die Tessiner Regierung. Sie hat 2019 die Jagd auf das Schneehuhn wegen dessen Gefährdung auch durch den Klimawandel verboten. Die Chance, die potentiell gefährdete Art im Jagdgesetz in der ganzen Schweiz zu schützen, wurde hingegen vom Eidgenössischen Parlament vertan.

Von den bedrohten Vogelarten wird der Waldschnepfe in der Schweiz am stärksten nachgestellt. Im letzten Jahr wurden 1819 Vögel in 7 Kantonen erlegt. Das revidierte Jagdgesetz würde die Jagd auf die bedrohte Art weiterhin zulassen. Eine weitere verpasste Chance, den Schutz einer gefährdeten und noch jagdbaren Art zu verbessern.

Der Rückgang des Feldhasen ist augenscheinlich. Die Jagd spielt zwar nicht die Hauptrolle beim Bestandesrückgang, kann sich aber bei bereits geschwächten Beständen zusätzlich negativ auswirken.

…und um ihn geht es natürlich auch… wir haben aber heute schon die rechtlichen Grundlagen, um einzelne schadenstiftende geschützte Tiere zu entfernen oder gar deren Population zu regulieren, wenn nötig. Ein Nein schafft die Grundlage für eine sinnvolle Gesetzesrevision, welche den Umgang mit dem Wolf sachgerecht regelt, den Herdenschutz gegenüber der jetzigen Vorlage wirksam verbessert und den Schutz bedrohter Arten stärkt. Dafür stehe ich ein.

Das missratene Jagdgesetz bringt wildlebende Tierarten noch stärker in Bedrängnis. Geschützte Tiere können abgeschossen werden, ohne dass sie je einen Schaden angerichtet haben.
Guido Leutenegger

Montegreco liegt auf einer Terrasse oberhalb von Malvaglia und wurde einst von einer der ältesten alpinen Bauerngemeinschaften bewohnt.

Seit mehr als 12 Jahren beschäftigt sich der Verein «Associazione Montegreco» mit grosser Hingabe mit der Aufarbeitung der lokalen Geschichte und der damit verbundenen Traditionen.

Alte Gebäude wurden aufwändig rekonstruiert, um das Dörfchen und seine Umgebung wieder zu beleben.

Ein sehr schön gemachter Video zeigt die bisherigen grossen Anstrengungen, die auch von der Stiftung Landschaft Schweiz unterstützt wurden.

Die bäuerliche Tradition ist hier erleb- und spürbar. Gut zu erkennen ist auch ein hohes Holzgerüst… eine «Rascane»… diese wurden zum Trocknen von Roggen verwendet.

Unsere behornten Grauviehkühe entsprechen annähernd dem Bild der traditionellen Rasse, mit der im Tessin Milchwirtschaft betrieben wurde. Eine kleine Herde wird Montegreco zusätzlich wieder beleben. Wir freuen uns auf diese hoffentlich sonnige Zusammenarbeit mit dieser engagierten Tessiner-Vereinigung.

Dieser imposante Kastanienbaum spendet nicht nur Schatten sondern er trägt immer noch Früchte. Er dürfte wohl zwischen 500 und 600 Jahre alt sein… er hat vieles erlebt…

Auf 500 km gut unterhaltenen Wanderwegen und zahlreichen Bikerouten lässt sich das Bleniotal erleben. Nicht ohne Grund wird es auch Sonnental «Valle del Sole» genannt.

Bleiben Sie hier… erleben Sie die Schweiz mit all Ihren spannenden Facetten!
Guido Leutenegger

In der Schweiz war der Import aller Rindviehrassen, die nicht vom Bund gefördert wurden, bis Mitte 1995 verboten. Ausnahmen bildeten allein wenige Exoten in den Zoos. Erste Hochlandrinder konnten mit einer Sondergenehmigung im Rahmen eines Projektes der landwirtschaftlichen Beratungszentrale Lindau (LBL) 1993 eingeführt werden.

Seitdem hat der «Siegeszug» dieser attraktiven und für Landschaftspflege besonders geeigneten Rinderrasse begonnen. Vor allem im Tessin würden ohne die Weidenutzung zusätzliche Gebiete verbuschen und verwalden.

Im Malcantone wurde dieses Hochlandrind Zeuge einer «Gipfelfahnen-Challenge» verschiedener Turnvereine… die Aufgabe war, den Vereinsfahnen auf einen Gipfel zu tragen und das Foto zu veröffentlichen. Das tolle Foto war bereits auf der Titelseite des Live-Magazins des Schweizerischen Turnverbands. Beste Werbung für das Hochlandrind… aber natürlich auch für den STV Eggethof, der zu den grössten Turnvereinen im Thurgau gehört: «Thurgauer Turner grüsst Tessiner Hochlandrind!»

Die Genügsamkeit der Hochlandrinder ist Grundvoraussetzung, um magere und trockene Bergweiden sinnvoll zu nutzen…

…im Val Colla dürfen wir, dank sehr guter Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bürgergemeinden, fünf Alpen nutzen und damit auch pflegen.

Ob sich die Kuh auch Gedanken darüber macht, warum in den kleinen Bergdörfern, unten im Tal, immer weniger Leute leben?

Nicht nur das Hochlandrind ist populär geworden, auch die Mutterkuhhaltung hat sich etabliert. Das Kalb bleibt mindestens 10 Monate bei der Mutter.

Im Centovalli laufen wir zum «Gaudi» der Bevölkerung mit unseren Kühen auch mitten durch die Dörfer… Treppen sind für die Tiere kein Problem.

Dies war unser extremstes «Treppenerlebnis» mit Hochlandrindern… die Alp Soveltra haben wir zwar mittlerweile wieder aufgegeben, der abenteuerliche Auf- und Abstieg, über eine lange und steile Treppe, bleibt aber unvergessen… und das angstvolle Bangen auch…

An diesem Winter-Standort haben meine Mitarbeiter das Heu im Sommer kunstvoll zu «Tristen» aufgebaut. So bleibt es trocken und die Hochlandrinder haben Futter «à discrétion» zur Verfügung… Für die Anerkennung der ganzjährigen Freilandhaltung haben wir allerdings jahrelang gekämpft…

Erst eine Zusammenarbeit und Forschungsarbeiten des Tierspitals Zürich, unter der damaligen Leitung von Prof. Dr. Ueli Braun, konnten aufzeigen, dass diese Haltungsform ausgesprochen tiergerecht ist. Die Arbeiten wurden sogar international publiziert und haben entsprechende Beachtung gefunden.

Hochlandrinder… einfach genial!
Guido Leutenegger

Ohne Machbarkeitsstudie, Architekturwettbewerb, Statiker, öffentliche Ausschreibung nach GATT/WTO, Umweltverträglichkeitsprüfung, Einsprachen, Baubewilligung…

…eine Pfütze auf unserem Hofplatz ist schnell und einfach realisiert.

 

Dies freut nicht nur diese Rauchschwalbe, die sofort einen «Fachmarkt für Heimwerker» erkennt und sich hier mit «Do-it Nistmaterial» bedient…

Stare veranstalten eine spontane «Pool-Party»…

Der etwas zaghafte Jungstar Fridolin muss allerdings von «Mama-Star» anfangs noch etwas motiviert werden…

…aber dann gehts los… Fridolin kennt keine Hemmungen mehr und stürzt sich kopfüber in die Fluten…

…einfach erfrischend so ein Bad auf dem Hofplatz… Fridolin geniesst es offensichtlich.

Es muss ja nicht immer ein ausgiebiges Bad sein… es geht auch gesitteter… die Ringeltaube ist jedenfalls dankbar, dass sie ihren Durst löschen kann…

Wie ein Helikopter… eine Punktlandung… der Spatz ist im Direktanflug in der Pfütze gelandet.

Hemmungen kennen Haussperlinge sowieso nicht… innert Sekunden klatschnass…

«So… ein angenehmes und erfrischendes Fussbad… hier bleibe ich für den Rest des Tages…!»Guido Leutenegger

«Wir brauchen die Landwirtschaft, um die Artenvielfalt zu erhalten. Ich freue mich, dass die heute geehrten Betriebe Zeit und Energie investieren, um Wissen an andere Landwirtschaftsbetriebe weiterzugeben, um einen fachlichen und praktischen Austausch zwischen konventionell und ökologisch wirtschaftenden Landwirten aufzubauen und mit Leben zu füllen.»

Diese lobenden Worte und eine entsprechende Auszeichnung durften mein Betriebsleiter Robert Jäkel und ich… nicht ohne Stolz… entgegennehmen. Agrarstaatssekretärin Silvia Bender überreichte uns die entsprechende Hoftafel, die uns als «Demonstrationsbetrieb Naturschutzberatung Brandenburg» ausweist.

60 km nordwestlich von Berlin… unser Landwirtschaftsbetrieb in Brandenburg… eingebettet in einer grossartigen Landschaft…

…der Weiler Ribbeckshorst zählt rund 30 Einwohner und liegt am Rande eines Landschaftsschutzgebietes und europäisch bedeutenden Naturschutzgebieten…

Eine Vielzahl von Massnahmen zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität haben wir bereits realisiert… und weitere sind geplant…

…so haben wir eine Buntbrache angesät… auf dieser Fläche hat die Natur Vorrang…

Der berühmte französische Maler… Claude Monet… er wäre begeistert… die Schönheit blühender Mohnblumen fasziniert aber auch mich immer wieder.

Rund 18 Fussballfelder gross… fast 50’000 Quadratmeter… auf eine Nutzung wird hier zugunsten der Biodiversität verzichtet.

Bereits im zweiten Jahr nach der Ansaat… diese erstaunliche Vielfalt an blühenden Pflanzen… sie lockt auch Insekten und andere Tiere an…

…der Feldhase findet hier einen ungestörten Platz… hier kann auch er seine Jungen grossziehen…

…die Grauammer mit Nistmaterial…

…sie überwintert in Afrika… die Dorngrasmücke findet bei uns einen geschützten Platz zum singen, jagen und brüten…

Farbliche Harmonie… der Hauhechel-Bläuling auf einer Kornblume

Schutz der Biodiversität ist nicht nur eine absolute Notwendigkeit… die Vielfalt unserer Pflanzen und Tiere ist ganz einfach auch atemberaubend schön…

Guido Leutenegger