Schweine sind neugierige und einfühlsame Tiere. Sie sind sozial, verspielt und beschützend, gehen Beziehungen miteinander ein, relaxen in der Sonne und kühlen sich im Schlamm ab.
Natürliche und artgerechte Haltung… die beiden wenige Wochen alten Ferkel spielen, raufen und balgen miteinander und geniessen es offensichtlich.
5 bis 10 Ferkel werden pro Wurf geboren… eine Sau mit 10 Ferkeln produziert bis 10 kg Milch pro Tag… und als hungriges Ferkel kann man ja durchaus auch mal versuchen bei einer anderen Mutter an die Milch zu kommen… Unsere Turopolje- und Wollschweine sind robust und widerstandsfähig. Ein trockener und mit viel Stroh ausgepolsteter Unterstand genügt und sie können ganzjährig im Freien gehalten werden. Ganzjährige Freilandhaltung ist die Grundvoraussetzung für das Schweineglück…
Eine Schweinemutter mit bis zu 10 Jungen ist gefordert…
Posieren für den Fotografen…
… «ich bin auch eine Schöne»…
… und eben… raufen und «Versteckis» spielen… wem kommt der nächste Unfug in den Sinn? Auf so einer Schweineweide gibt es viele Möglichkeiten.
Neugierig die Welt entdecken…
Entspannen und regenerieren… ein Schlammbad wirkt Wunder.
Und die Kleinen kommen ebenfalls bereits früh auf den Geschmack…
Und eben… spielen und einander liebevoll ärgern…
…Schwingfest auf der Schweineweide.
…und die Milchtankstelle ist heiss begehrt.
Bei soviel Action… relaxen muss natürlich auch sein…
Als älterer Herr sieht man das muntere Treiben wohlwollend… aber auch gelassen.

Ganzjährige Freilandhaltung… Schweineglück
Guido Leutenegger

…es geht eben doch… Geflügel muss keineswegs kaserniert werden. Es geht auch anders.

Der Lehrmeister meines Sohnes Livio ist ein Beispiel dafür. Joe Santo ist der Inhaber eines sehr innovativen Landwirtschaftsbetrieb auf dem Thurgauer Seerücken. Die Bio-Trutenhaltung ist sein neuer Betriebszweig… mit viel Sorgfalt und grossem Enthusiasmus wird das Projekt in diesem Jahr professionell gestartet.

Ursprünglich kommen diese Hühnervögel aus Südamerika. Truten wurden bereits von den Azteken als Nutztiere gehalten und gezüchtet. Im frühen 16. Jahrhundert nahmen europäische Seefahrer den ersten Truthahn mit in die Heimat.

Anfänglich werden die Truten in einem trockenen Stall gehalten und gefüttert… ein alter Kuhstall wurde hier mit einfachen Mitteln zweckmässig eingerichtet.

Die ersten Weidegänge sind für Truten und Betreuer ein besonderes Erlebnis…

…bis die Tiere auf der grünen Wiese angekommen sind, braucht es ein koordiniertes Vorgehen…

…so sieht ein «Trutenparadies» aus…

…Sämereien sind natürlich besonders interessant.

Ihr interessiertes Wesen und ihre grosse soziale Ader sind auffällig. Ist genügend Platz vorhanden gibt es so gut wie keine Aggressionen. Die Vögel können sogar gegenüber dem Menschen zutraulich werden.

Und man glaubt es kaum… eine ausgediente Kinderrutschbahn hat das Interesse der Vögel geweckt… ganz nach dem Motto: «So eine Rutschpartie ist lustig!»

Aber auch die kleineren Verwandten… Hühner auf unserem Betrieb… geniessen den täglichen Auslauf auf die grüne Wiese.

Solche Bilder «entschädigen» für den Mehraufwand für das periodische Verstellen der mobilen Hühnerhäuser und die Umstellung der Zäune…

…aber natürlich legen sie auch Eier in Top-Qualität und mit einem einmaligen Geschmack.

Szenenwechsel: Maggiatal

Erfrischungsbad auf der Weide…

…so sieht Gänseglück aus.

Freude am Federvieh… immer mehr Landwirte gehen neue Wege.
Guido Leutenegger

Der Sommer hält Einzug… und für unsere Kühe kommt die wohl schönste Zeit…

…monatelang herrlich kühlendes Wasser und frisches Gras.

Eine unserer schönsten Alpen liegt im Val Colla…es liegt abseits der grossen Touristenströme nordöstlich von Lugano.

Auf unserer Alp Cottino können Sie Ruhe geniessen… die Seele baumeln lassen und erhalten spannende Einblicke in unsere Alpbewirtschaftung. Mit der Bürgergemeinde von Bogno, als Besitzer, pflegen wir seit Jahren eine ausgezeichnete Zusammenarbeit. Geniessen Sie eine Übernachtung inkl. Abendessen und reichhaltigem Alpfrühstück. Zur Zeit verschönern wir die Terrasse und den Innenbereich… aber am 3. Juli geht es los. Buchungsanfragen und Reservationen nimmt unsere Frau Maria Scalise gerne unter 071 660 10 70 entgegen.

Hohe Handwerkskunst… wildförmige Tessiner-Granitplatten perfekt verlegt.

Akribisch werden die Details gepflegt.

Aus dem «Stubenfenster» unsere Kühe betrachten.

Die Tränke direkt vor der Alp ist täglicher Anziehungspunkt für Mütter mit ihren Kälbern.

Das Val Colla ist aber auch ein wahres Wanderparadies mit unzähligen Möglichkeiten.

…Begegnungen und Beobachtungen sind garantiert. Mit gebührendem Respekt ist das auch gefahrlos möglich.

Mit dem Bike ist eine panoramareiche Rundtour sehr zu empfehlen, sie ist bereits zu einem beliebten Klassiker geworden ist.

Wollschwein Frida heisst Sie herzlich auf Alp Cottino willkommen…

Machen Sie es unseren Tieren gleich… ab auf die Alp!
Guido Leutenegger

Frühlingserwachen in der Natur.

Der Name verrät es… der Märzenbecher… zählt zu den Frühblühern. In der Regel blüht er von Februar bis April.

Und sie sind in diesen Tagen auch bereits unterwegs… sie sind unterwegs zu ihren Laichgewässern…

Bei ihren Wanderzügen fallen mancherorts viele Tiere dem Strassenverkehr zum Opfer. Freiwillige Helfer versuchen in Zusammenarbeit mit den Tiefbauämtern das Schlimmste zu verhindern…

Die grossen an der Wasseroberfläche liegenden Laichklumpen beinhalten zwischen 800 und 2500 schwarze Eier. Dank seiner grossen Anpassungsfähigkeit ist der Grasfrosch unsere häufigste Amphibienart.

Das Leberblümchen… es nutzt jetzt die Zeit vor der Belaubung der Bäume für Blüte und Wachstum.

Bereits kann man die ersten Zitronenfalter, den Kleinen Fuchs oder sogar einen Admiral sehen. An sonnigen Märztagen trauen sie sich aus ihren Winterverstecken.

Ein Eichhörnchen sammelt dürres Gras zum Auspolstern seines Kobels. So wird das Nest eines Eichhörnchens genannt. Hier bringen sie ihre Jungen zur Welt, verbringen darin aber auch ihre Winterruhe.

Das Brutgeschäft hat bereits begonnen… Graureiher bauen ihre Nester bevorzugt in den Kronen hoher Bäume.

Bereits im Hochzeitskleid… die Balz der Kolbenente beginnt bereits im Winterquartier… im März kehren sie allmählich an ihre Brutplätze zurück… um dann im Mai mit dem eigentlichen Brutgeschäft zu beginnen.

Violette Schönheit in Samt und Seide… die Gemeine Küchenschelle… sie ist streng geschützt und kommt nur noch an sehr wenigen Standorten vor.

Aber auch unsere Wollschweine geniessen die wärmende Märzsonne…

Endlich wieder Frühling… die Natur erwacht!
Guido Leutenegger

Eine Kältewelle hat die Schweiz im Griff… weil dazu noch die Bise bläst, fühlen sich die Temperaturen an wie minus 15 Grad.

Dafür ist es Traumwetter und die Landschaft präsentiert sich im schönsten Licht…

…die Haselnussblüten verharren im Schockzustand…

…und man glaubt es kaum… Mücken sind trotz der Minustemperaturen… dank der Kraft der Sonne… bereits unterwegs. Diese junge Bachstelze hat einen reich gedeckten Mittagstisch entdeckt…

…und der Bergpieper nutzt die Gunst der Stunde ebenso.

Eisfreies Flachwasser gibt es nur noch entlang von Bächen und Flüssen… dieses Rotkehlchen hat eine Trinkmöglichkeit am Ufersaum gefunden.

Er ist einer der kleinsten Vögel Europas… der Zaunkönig… in unterholzreichen Wäldern, aber auch in Hecken und naturnahen Gärten übersteht er die Kälte unbeschadet.

Ein Festessen… ein Apfel ist im Herbst «hängengeblieben»… die Wacholderdrossel schätzt das sehr.

An ihrem hübschen, aufrichtbaren Kopfschmuck ist die Haubenmeise leicht zu erkennen.

Kaltes Wasser kann sie nicht abschrecken… ein wasserabstossendes, dichtes Gefieder schützt sie… selbst in diesen Tagen stürzt sie sich in stark fliessende Bäche und Flüsse. Sowohl unser Fotograf Ueli Pfändler als auch ich sind begeistert von der Lebensweise dieses geschickten «Jägers» unter Wasser…

…und siehe da… die Wasseramsel war erfolgreich.

Auch er sucht nach Nahrung… aber dank seiner sprichwörtlichen «Schlauheit» braucht man sich um ihn wohl keine Sorgen zu machen.

Sollte die Kältewelle länger anhalten… wird sie weiter nach Westen ziehen… die kleinste Ente Europas… Krickenten sind als Gründelenten auf eisfreie Flachwasserzonen an Seen und Weihern angewiesen.

Stimmungsvoll… eine Gruppe Höckerschwäne.

Zwar auch ein Schwan… der Singschwan wirkt bei gleicher Grösse weniger massig als der Höckerschwan. Am besten lässt er sich aber von diesem an seinem langen keilförmigen und gelb gefärbten Schnabel unterscheiden. Am Bodensee gibt es mehrere Traditionsplätze an denen Singschwäne aus dem Norden alljährlich den Winter verbringen.

Valentinstag beim Schwanenpaar…
Guido Leutenegger

Perplex und irritiert inspiziert Schweinedame «Berta» aus dem Panoramafenster ihres «Schlafiglus» die Landschaft…
Unsere Schweine sind Langschläfer… es gibt keinen Grund vor 10:30 Uhr das wärmende Strohbett zu verlassen… und heute sowieso nicht…
Um 10:45 Uhr ist die Morgentoilette jedenfalls noch nicht vollständig abgeschlossen.
Die Landschaft hat sich über Nacht verändert… «wo ist unser nicht abgeerntetes Maisfeld nur geblieben…?»
Hier ist es jedenfalls «verschwunden»…
Die Langschläfer in der Gruppe werden belohnt… auf den bereits ausgetreten Pfaden ist das Fortkommen sehr viel leichter als im Tiefschnee…
Bei strahlendem Sonnenschein… Schweineparade auf dem Thurgauer Seerücken… und einen wärmenden «Pelz» tragen sie ja auch…
Der Alaska Highway hat eine Länge von 2237 km… ganz solange ist unser Schweine Highway nicht… aber er wurde von den Schweinen selber und ohne Koordination durch einen Ingenieur «erbaut»… entstanden durch den gemeinsamen Willen im Tiefschnee einfacher vorwärts zu kommen…
Gegenverkehr… jetzt gilt es einvernehmlich eine Lösung zu finden…
Vom dichten Schneetreiben lassen sich unsere Woll- und Turopoljeschweine nicht irritieren…
Obwohl reichlich Zusatzfutter vorhanden ist… so ein richtiges Loch in den Maisacker zu graben, lässt sich ein richtiges Schwein nicht nehmen… davon profitieren auch andere…

Der Bergpieper, der im Sommerhalbjahr in höheren Lagen brütet, ist jedenfalls sehr dankbar, dass die borstigen Kollegen Larven und überwinternde Insekten als kulinarische Leckerbissen freigelegt haben…Bei diesen Wetterbedingungen fühlt sich die Goldammer in der Gesellschaft unserer Schweine ebenfalls wohl… rund 20 Goldammern, ein Dutzend Bergpieper, ein weiteres Dutzend Sperlinge und 30 Stare haben von der Wühltätigkeit von «Berta und Co» in diesen Tagen profitiert.

Aber auch andere Vier- und Zweibeiner haben die Stunde genutzt… wann war denn letztmals ein solcher Winterausritt im Schweizerischen Mittelland möglich…?
Strassenverhältnisse… im Minimum Winterpneus empfohlen…
Und zur Versorgung unserer Schweine… unser Rigitrac leistet gute Dienste… und Mitarbeiter Robert hatte auch seinen Spass…

und Wollschwein «Frida» sowieso!
Guido Leutenegger

Unser «Hoffotograf» Ueli Pfändler hat die Bilder am Donnerstag 14. Januar bei starkem Schneetreiben und am vergangenen Samstag, 16. Januar bei Sonnenschein und ganztägigen Minustemperaturen gemacht. Sie sind auf unserem Landwirtschaftsbetrieb Ulmberg in Ermatingen / TG entstanden. Ich freue mich, wenn sie auch Ihnen gefallen.

Unsichtbare „Goldamsel“….der Pirol ist trotz des auffälligen Gefieders hoch oben im grünen Blätterdach des Waldes schwer zu sehen. Der Gesang , flötend, laut und sehr auffällig, unterscheidet sich deutlich von dem anderer Vögel in Mitteleuropa.

Unsere Schweine haben sich auf dem eingezäunten «Mais-Schlaraffenland» bestens eingelebt… Beschwerden sind bis dato keine eingetroffen und über mangelnde Verpflegung wird auch nicht lamentiert…

Neu beleben auch Wollschweine aus dem Tierpark Kreuzlingen das Schlaraffenland… Die borstigen, urtümlich aussehenden Schweine sind robust und geländegängig, dies macht sie zu idealen Freilandschweinen.

Im Tierpark Kreuzlingen werden seit den Neunzigerjahren alte und gefährdete Haustierrassen gehalten… Wollschweine gehören fast schon traditionell dazu.

«Bin ich nicht ein schönes Säuli…?»

Ebenfalls eine Robustrasse… Turopolje-Schweine waren vor wenigen Jahren fast ausgestorben… jetzt sind sie zufriedene Mitbürger des «Schlaraffenland» oberhalb von Ermatingen/TG.

Die Spuren der Fress- und Wühltätigkeit sind unübersehbar.

Aber keine Angst… bis zum Ende des Winters sollte es noch für alle reichen…

Fressen nach Herzenslust macht müde… ein Schläfchen in der selbstgebauten «Schlafmulde» zur Erholung…

«Bitte nicht stören…!»

Der eigentliche Unterstand wird sehr geschätzt… vor allem auch, weil er regelmässig mit frischem Stroh ausgelegt wird. Den Zimmerservice besorgt unser zuverlässiger Mitarbeiter Mariusz.

«Sonst noch Fragen…?»

Auch für unsere Kunden steht ein kleines Schlaraffenland bereit…

Panettone… hergestellt von einem der besten Bäcker des Kantons Tessin. Für jede Bestellung im Gesamtwert von über 100.- die wir Ihnen bis zum 29. Dezember liefern dürfen, erhalten Sie 1 Panettone 300 g gratis. Gerne können Sie aber auch zusätzliche Panettone bestellen, auch in der dekorativen Geschenk-Box.

Bleiben Sie umsichtig. Bleiben Sie freundlich. Und bleiben Sie gesund.
Guido Leutenegger

In der landwirtschaftlichen Nomenklatur gibt es Grünland und Ackerland… neu muss wohl auch das «Schlaraffenland» mit aufgenommen werden… doch der Reihe nach…

Die Häuser bestehen aus Kuchen. Statt Steinen liegt Käse herum. Geniessen ist die grösste Tugend der Bewohner des Schlaraffenlands. Ohne Zweifel ist für ein Schwein ein Maisfeld ein Schlaraffenland.

Unser Lohnunternehmer hat darum im April fachmännisch umgepflügt und den Boden für die Aussaat hergerichtet.

Im Mai wurde dann Bio-Mais gesät, der prächtig gewachsen ist.

Das Unkraut wurde in mehreren Arbeitsschritten mechanisch beseitigt.

Und so wird der Maisacker zum Schlaraffenland… der ganze Acker eingezäunt… und fertig ist das «Schweine-Schlaraffenland»…

…frischer Mais ab Stiel… «Schwein was willst Du mehr?»

Und natürlich stehen trockene Strohbetten im Maisfeld zur Verfügung. Ein Tränkefass und ein Futterautomat mit Bio-Zusatzfutter… für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Das Schweineparadies ist rund 12’000 m2 gross. Im Frühling wird hier eine Buntbrache angesät… und es wird dann zum Biodiversitätsparadies. Für die Schweine wird wiederum ein neues Stück Schlaraffenland hergerichtet…

So sieht Schweineglück aus…

Bleiben Sie umsichtig. Bleiben Sie freundlich. Und bleiben Sie gesund!
Guido Leutenegger