Manche Tiere beginnen bereits im Herbst damit, Futtervorräte zu sammeln und zu verstecken. Dieses Futter lagern sie in Baumhöhlen, leeren Vogelnestern, im Boden oder unter Steinen. Meistens verstecken die Tiere mehr als sie fressen können. Dies ist sinnvoll, da die Tiere manchmal vergessen, wo sie das Futter versteckt haben und so ihren Wintervorrat nicht mehr wiederfinden können.

Eichen, Buchen, Haselnuss, Schwarzdorn und Weissdorn, nur um einige Bäume und Sträucher zu nennen, haben deshalb eine ganz besonders hohe Bedeutung im Kreislauf der Natur. Auf die Früchte des Nussbaums haben schon unsere urzeitlichen Vorfahren gerne gegriffen, wenn der kleine oder grosse Hunger kam. Sie waren sogar regelrecht auf Baumnüsse als Bestandteil des Speiseplans angewiesen.

Sie gehören zu den bekanntesten Nagetieren… der Speiseplan der Eichhörnchen ist lang und variiert je nach jahreszeitlichem Angebot…Schon die alten Römer schätzten Baumnüsse als göttliches Wundermittel und glaubten, sie können Krankheiten heilen und die Gehirnleistung verbessern.

Was die alten Römer bereits wussten, weiss auch das Eichhörnchen zu schätzen… es ist übrigens gar nicht schlimm, dass die Tiere manchmal ihre Wintervorräte nicht wiederfinden. Denn aus den Samen, die bis zum Frühjahr im Boden bleiben, können wieder neue Bäumchen entstehen. Oder zu «neudeutsch» eine klassische «Win-Win Situation»: Die Bäume geben den Tieren ihre Früchte, und andersherum pflanzen die Tiere neue Bäume.

…und Sie sollen auch nicht leer ausgehen: Wir schenken Ihnen 1 Sack (ca. 800 g) auserlesene 1-A Thurgauer Baumnüsse im dekorativen Baumwollsack. Für jede Bestellung im Mindestwert von 100.- , die wir Ihnen am Dienstag, 3. November, Mittwoch 4. November oder Donnerstag 5. November ausliefern dürfen, erhalten Sie diesen gesunden Wintervorrat gratis mitgeliefert.

Baumnüsse sind aber auch im Bio-Käse aus dem Toggenburg eingearbeitet. Eine ganz besonders schmackhafte Variante.

Bio-Nussschnitte der Bäckerei Lehmann… Baumnüsse auf die süsse Art…

…oder auf die alkoholische Art… der Tessiner Baumnusslikör hat mit seiner dunkelbraunen Farbe und dem süsslichen Aroma schon viele Herzen erobert.

Bleiben Sie umsichtig. Bleiben Sie freundlich. Und bleiben Sie gesund!

Wir bieten kundenfreundliche Hauslieferung unserer naturnahen und schmackhaften Produkte. Am Vortag bestellt… am Folgetag geliefert! Pünktlich und zuverlässig in der ganzen Schweiz.
Guido Leutenegger

Seit jeher fasziniert der Vogelzug die Menschen, beflügelt ihre Fantasie und Sehnsucht.

«Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer». Dennoch… wenn die ersten Schwalben zurückkehren, ist der Sommer auch nicht mehr weit. Schwalben leben knapp die Hälfte des Jahres in unseren Breiten und ziehen hier ihre Jungen auf, die andere Hälfte überwintern sie südlich der Sahara.

Schwalben kehren an ihre alten Niststandorte zurück: Sie sind brutplatztreue Vögel. So haben sie nach ihrer anstrengenden Reise sofort ein bezugsfähiges Nest. Selbst wenn es beschädigt ist, kostet die Ausbesserung des alten Nestes deutlich weniger Kraft und Aufwand, als sich ein neues zu bauen. An unseren drei Betriebsstandorten… Coglio im Maggiatal «Stalla rondine»… Ulmberg in Ermatingen… «Kranichhof» in Brandenburg… hatten wir das grosse Glück, dass bereits bei unserem Pachtantritt Rauchschwalben gebrütet haben. Durch Anbringen von fast «schlüsselfertigen Eigenheimen» ist es uns gelungen, unsere Ställe so attraktiv zu machen, dass sich der Bestand von knapp 50 auf über 100 erhöht hat. Die Nisthilfen sind bei der Schweizerischen Vogelwarte Sempach käuflich erhältlich.

In den letzten Wochen haben sich die Schwalben gesammelt und das Gros ist bereits weggezogen. Doch was ist das exakte Reiseziel unserer Rauchschwalben? Bis vor wenigen Jahren wusste man lediglich, dass die rund zwanzig Gramm schweren, grazilen Rauchschwalben das Mittelmeer und die Sahara überqueren. Im Tessin wurden deshalb in den vergangenen Jahren hunderte von Schwalben mit Geodatenloggern ausgerüstet. Und so konnte man ihr Winterquartier zweifelsfrei orten. Die Projetleiterin Ciara Scandolara: «Die Analysen zeigten, dass fast alle Vögel den Winter in der Nähe des Golfs von Guinea verbringen. Für die Rauchschwalbe ist besonders Nigeria wichtig. Dort existiert ein riesiger Schlafplatz, wo auch Schweizer Rauchschwalben die Winternächte verbringen». Solche Forschungsarbeiten und die Ergebnisse sind überaus wichtig, um international abgestimmte Schutzmassnahmen zu treffen.

Ein Multitalent… wie talentiert Stare beim Imitieren von Lauten und sogar Musikstücken sind, hat sogar Eingang in die Musikgeschichte gefunden. Wolfgang Amadeus Mozart hielt drei Jahre lang einen Star als Haustier. Schon bald konnte der gelehrige Vogel das Rondothema aus dem Klavierkonzert Nr. 17 in G-Dur (Köchelverzeichnis 453) nachpfeifen. Als sein «Vogel Stahrl» starb, war der begnadete Komponist untröstlich und widmete ihm sogar ein Gedicht: «Hier ruht ein lieber Narr / Ein Vogel Staar /Noch in den besten Jahren / Musst`er erfahren / Des Todes bitteren Schmerz.»

Und wie es sich für einen «Starsänge» gehört… bereits die Jungen sind wahre «Schreihälse»…

Und gesellig sind sie auch… an heissen Tagen ein ausgiebiger Badeplausch mit Kollegen… die Freude ist spürbar.

Versammeln sich Stare… wie meist lärmend… zum Zug ins Winterquartier, bevorzugen sie Schlafplätze im Schilfröhricht und nutzen tagsüber Stromleitungen zum Ausruhen. Aufgrund milderer Winter bleibt der Star zunehmend bei uns oder er lässt es mit einer Kurz-Reise bis in den Mittelmeerraum bewenden. Ende Februar sind dann die Ersten bereits wieder von ihrem Ausflug zurück.

Der Kranich… ein majestätischer Vogel… unser «Kranichhof» in Brandenburg liegt mitten in einem Brennpunkt des europäischen Zuggeschehens… die Reste auf abgeernteten Maisfeldern in unserer Nachbarschaft sind dabei willkommener Reiseproviant…
Der Zug dieses majestätischen Grossvogels ist ein Naturspektakel erster Güte…

…und eben… Kraniche gelten in vielen Kulturen als Götterboten und Glücksbringer. Sie werden auch als «Vögel des Glücks» bezeichnet. Also: «Flieg Kranich flieg… und bring uns Glück!»

Bleiben Sie umsichtig. Bleiben Sie freundlich. Und bleiben Sie gesund!
Guido Leutenegger

Ein Nein ebnet den Weg für ein neues Gesetz mit Augenmass und mit sinnvoller Regulierung der Wolfsbestände. Mit der jetzt vorgesehenen Regelung kann man unliebsame, bedrohte Tiere töten, noch bevor sie Schaden anrichten.

Das missratene Jagdgesetz bringt wildlebende Tierarten noch stärker in Bedrängnis. Geschützte Tiere können abgeschossen werden, ohne dass sie je einen Schaden angerichtet haben.

Luchs und Wolf verhindern den übermässigen Verbiss des Jungwaldes durch Hirsch und Reh. Sie sichern als Teil des Ökosystems artenreiche und stabile Schutzwälder. Die Tiere verfrüht zu regulieren, schadet dem Wald und ist aus forstlicher Sicht deshalb kontraproduktiv.

Der Fischotter bleibt zwar vorerst geschützt, doch könnte der Bundesrat ihn jederzeit… ohne Mitsprache von Stimmvolk oder Parlament… auf die Regulierungsliste setzen. Angesichts der lauten und immer wieder aufflammenden Diskussionen rund um die «Schäden» welche Kormorane und andere fischfressende Vögel angeblich am Fischereiertrag anrichten, und angesichts der aktuellen erfreulichen Ausbreitung des Fischotters in Teilen der Schweiz ist es nur eine Frage der Zeit, bis Fischerei- und Fischzüchterkreise das neue Feindbild Fischotter entdecken.

Aufgrund der Debatten im Rahmen der Revision des vorliegenden Gesetzes ist anzunehmen, dass der Biber als eine der ersten Arten «gelistet» werden dürfte. Künftig dürften Biber allein auf Geheiss der Kantone und bereits auf Vorrat abgeschossen werden, also ohne dass sie je Schaden angerichtet hätten. Einfach nur weil es sie gibt! Probleme mit dem Biber sind heute durch präventive und technische Massnahmen lösbar. Bei einem Grossteil der Konflikte handelt es sich um Bagatellschäden. In wirklich problematischen Fällen gibt es bereits im heutigen Gesetz genügend Handlungsspielraum, um notfalls Biber wegzufangen.

Auch dem Graureiher droht das gleiche Schicksal… er könnte auf dem Verordnungsweg auf die Regulierungsliste kommen… der entsprechende politische Druck ist durchaus vorhanden.

Das auf der Roten Liste als potentiell gefährdet eingestufte Schneehuhn wird noch in drei Kantonen bejagt. Im Jahr 2019 mit 247 Exemplaren. Ein besonderes Lob verdient in diesem Zusammenhang die Tessiner Regierung. Sie hat 2019 die Jagd auf das Schneehuhn wegen dessen Gefährdung auch durch den Klimawandel verboten. Die Chance, die potentiell gefährdete Art im Jagdgesetz in der ganzen Schweiz zu schützen, wurde hingegen vom Eidgenössischen Parlament vertan.

Von den bedrohten Vogelarten wird der Waldschnepfe in der Schweiz am stärksten nachgestellt. Im letzten Jahr wurden 1819 Vögel in 7 Kantonen erlegt. Das revidierte Jagdgesetz würde die Jagd auf die bedrohte Art weiterhin zulassen. Eine weitere verpasste Chance, den Schutz einer gefährdeten und noch jagdbaren Art zu verbessern.

Der Rückgang des Feldhasen ist augenscheinlich. Die Jagd spielt zwar nicht die Hauptrolle beim Bestandesrückgang, kann sich aber bei bereits geschwächten Beständen zusätzlich negativ auswirken.

…und um ihn geht es natürlich auch… wir haben aber heute schon die rechtlichen Grundlagen, um einzelne schadenstiftende geschützte Tiere zu entfernen oder gar deren Population zu regulieren, wenn nötig. Ein Nein schafft die Grundlage für eine sinnvolle Gesetzesrevision, welche den Umgang mit dem Wolf sachgerecht regelt, den Herdenschutz gegenüber der jetzigen Vorlage wirksam verbessert und den Schutz bedrohter Arten stärkt. Dafür stehe ich ein.

Das missratene Jagdgesetz bringt wildlebende Tierarten noch stärker in Bedrängnis. Geschützte Tiere können abgeschossen werden, ohne dass sie je einen Schaden angerichtet haben.
Guido Leutenegger

Wussten Sie, dass in der Schweiz über einhundert verschiedene Heuschreckenarten leben? Diese unterscheiden sich in Grösse, Färbung und Gesang und kommen in ganz unterschiedlichen Lebensräumen vor.


Die Kleine Goldschrecke… eine der häufigsten Arten… posiert hier für eine Portraitaufnahme… wohl für das «Heuschrecken-Passfoto»…


Trockene Wiesen und sonniges Weideland sind die bevorzugten Lebensräume dieser wärmeliebenden Art… der Heidegrashüpfer zählt für mich zu den schönsten Heuschreckenarten.


Bis zu 100m weit hörbar… der markante Gesang der Feldgrille ist von April bis Juli unüberhörbar.


Ab Mitte Juli wird er abgelöst durch das Grüne Heupferd… der Gesang ist ebenfalls weit hörbar.

Tessiner Gebirgsschrecke (Miramella formosanta), MŠnnchen

Da soll mal einer sagen, Tessiner seien benachteiligt… dieses hübsche Kerlchen trägt sogar offiziell den Namen des Südkantons: Tessiner Gebirgsschrecke. Das kleine Verbreitungsgebiet beschränkt sich auf das Tessin und die nördlich angrenzenden Regionen Italiens.

Grosse Hšckerschrecke (Arcyptera fusca), MŠnnchen

Halbtrocken- und Trockenrasen sowie Alpweiden sind der bevorzugte Lebensraum der Grossen Höckerschrecke. Im Wallis, Tessin und Unterengadin ist sie weitverbreitet… aus dem nördlichen Alpengebiet hingegen sind nur wenige Funde bekannt.

Gewšhnliche Gebirgsschrecke (Podisma pedestris), MŠnnchen

Selbst bei intensiver Sonneneinstrahlung ist sie auf heissen, spärlich bewachsenen Felsplatten unterwegs… die Gewöhnliche Gebirgsschrecke.

Punktierte Zartschrecke (Leptophyes punctatissima), MŠnnchen

Sie kennen die Punktierte Zartschrecke nicht? Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass sie sogar in Ihrem naturnahen Garten lebt.

Gemeiner GrashŸpfer (Chorthippus parallelus), Weibchen

Mit Abstand die am weitesten und häufigste Heuschreckenart der Schweiz: Der Gemeine Grashüpfer.

Bei einer Körperlänge von knapp 2 cm sind die dünnen Fühler bei Roesels Beissschrecke deutlich länger als der Körper.

Einige Arten bestechen auch durch ihre fast perfekte Tarnung… so die Gewöhnliche Strauchschrecke…

…die Blauflügelige Sandschrecke…

…oder die Blauflügeligen Oedlandschrecken… die Hinterflügel sind kräftig blau… aber natürlich nur im Flug zu sehen… wie viele Tiere können Sie auf dem Bild erkennen?

Trotz guter Tarnung und versteckter Lebensweise… diese Maulwurfsgrille hat Pech gehabt… für den Steinkauz hingegen eine willkommene Ergänzung auf dem Speiseplan.

Spannend und faszinierend… die Vielfalt unserer Heuschrecken und deren Lebensweise.
Guido Leutenegger

PS: Es sind übrigens 6 Blauflügelige Oedlandschrecken auf dem Bild zu erkennen.

In der Schweiz war der Import aller Rindviehrassen, die nicht vom Bund gefördert wurden, bis Mitte 1995 verboten. Ausnahmen bildeten allein wenige Exoten in den Zoos. Erste Hochlandrinder konnten mit einer Sondergenehmigung im Rahmen eines Projektes der landwirtschaftlichen Beratungszentrale Lindau (LBL) 1993 eingeführt werden.

Seitdem hat der «Siegeszug» dieser attraktiven und für Landschaftspflege besonders geeigneten Rinderrasse begonnen. Vor allem im Tessin würden ohne die Weidenutzung zusätzliche Gebiete verbuschen und verwalden.

Im Malcantone wurde dieses Hochlandrind Zeuge einer «Gipfelfahnen-Challenge» verschiedener Turnvereine… die Aufgabe war, den Vereinsfahnen auf einen Gipfel zu tragen und das Foto zu veröffentlichen. Das tolle Foto war bereits auf der Titelseite des Live-Magazins des Schweizerischen Turnverbands. Beste Werbung für das Hochlandrind… aber natürlich auch für den STV Eggethof, der zu den grössten Turnvereinen im Thurgau gehört: «Thurgauer Turner grüsst Tessiner Hochlandrind!»

Die Genügsamkeit der Hochlandrinder ist Grundvoraussetzung, um magere und trockene Bergweiden sinnvoll zu nutzen…

…im Val Colla dürfen wir, dank sehr guter Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bürgergemeinden, fünf Alpen nutzen und damit auch pflegen.

Ob sich die Kuh auch Gedanken darüber macht, warum in den kleinen Bergdörfern, unten im Tal, immer weniger Leute leben?

Nicht nur das Hochlandrind ist populär geworden, auch die Mutterkuhhaltung hat sich etabliert. Das Kalb bleibt mindestens 10 Monate bei der Mutter.

Im Centovalli laufen wir zum «Gaudi» der Bevölkerung mit unseren Kühen auch mitten durch die Dörfer… Treppen sind für die Tiere kein Problem.

Dies war unser extremstes «Treppenerlebnis» mit Hochlandrindern… die Alp Soveltra haben wir zwar mittlerweile wieder aufgegeben, der abenteuerliche Auf- und Abstieg, über eine lange und steile Treppe, bleibt aber unvergessen… und das angstvolle Bangen auch…

An diesem Winter-Standort haben meine Mitarbeiter das Heu im Sommer kunstvoll zu «Tristen» aufgebaut. So bleibt es trocken und die Hochlandrinder haben Futter «à discrétion» zur Verfügung… Für die Anerkennung der ganzjährigen Freilandhaltung haben wir allerdings jahrelang gekämpft…

Erst eine Zusammenarbeit und Forschungsarbeiten des Tierspitals Zürich, unter der damaligen Leitung von Prof. Dr. Ueli Braun, konnten aufzeigen, dass diese Haltungsform ausgesprochen tiergerecht ist. Die Arbeiten wurden sogar international publiziert und haben entsprechende Beachtung gefunden.

Hochlandrinder… einfach genial!
Guido Leutenegger

Wer darunter ist… ärgert sich… wer darüber ist… geniesst den Anblick:

Die Rede ist vom Nebelmeer, einem Wetterphänomen, das uns vor allem in der kalten Jahreszeit beschäftigt. Von oben betrachtet bietet der Nebel ein fantastisches Bild. Ein bewaldeter Hügel wird zu einer Insel im Meer…

…das Nebelmeer ist eigentlich ein Kaltluftsee… die Luft am Grunde des Sees kann darum wesentlich kälter sein, als über dem See…

Unsere behorntes Grauvieh ist farblich natürlich perfekt an die graue Nebelstimmung angepasst…

Die beiden Hochlandrindkühe sind sicher froh , sich im dichten Nebel auch ohne Navi gefunden zu haben…

Sperber

Der Sperber wird mit seinen scharfen Augen seine Beutetiere auch im Nebel erspähen…

Nebel… für Autofahrer gefährlich… kann für Spaziergänger schön und interessant sein… Nebel verdeckt Hässliches… vertraute Wege und Plätze verändern ihr Gesicht… oder werden sogar geheimnisvoll.

Der Luftraum ist trotz der schlechten Sichtverhältnisse für fliegende Vögel natürlich nicht gesperrt… Graureiher und Kormorane ruhen aber trotzdem gerne auf diesem umgestürzten Baum…

Ob diese wetterfesten Ruderer auch ohne Radar ans Ufer zurückfinden?

Auch in unseren Hochstammobstanlagen ist es die Zeit um die Bäme zu pflegen…

…und dann kommt sie doch… die Sonne… die Landschaft wird in goldenes Licht getaucht. Atemberaubend schön…

Guido Leutenegger

Rechtzeitig zu Ostern präsentiert sich die Natur von ihrer schönsten Seite. Die Natur ist erwacht und viele Tierarten sind bereits mit ihrer Fortpflanzung beschäftigt.

Storchenpaare sind ihrem Standort treu und kehren, wenn es möglich ist, in jedem Jahr zum gemeinsam erbauten Nest zurück. Wenn während der Wintermonate unversehrt geblieben ist, wird es ein wenig ausgebessert, Schäden werden repariert und mit einer Schicht frischem Nistmaterial aufgestockt.
Dies führt dazu, dass die Nester im Laufe der Jahre eine beachtliche Grösse erreichen. Es gibt alte Aufbauten, die bis zu 4m hoch sind und bis zu 2 Tonnen wiegen.

Im Frühling ist der Star ein richtiger Gesangs-Star. Nebst seinen eigenen und abwechslungsreichen Melodien, kann er problemlos andere Vogelstimmen intonieren. Der Star ist ein grossartiger Stimmenimitator. Natürliche Baumhöhlen bezieht unser Gesangstalent sehr gerne. Sofern das Einflugloch passt…

…er baut und sie dekoriert. Hat das Starenmännchen den geeigneten Nistplatz gefunden, füllt er die Höhle mit grobem Nistmaterial, wie Aestchen, trockenen Blättern und Halmen. Ist die Höhle vom Weibchen akzeptiert worden, baut sie das neue Heim weiter mit feinerem Pflanzenmaterial aus.

Eichhörnchen paaren sich Ende Januar/Anfang Februar und im März kommen zwischen einem und sechs Eichhörnchen-Babys zur Welt… nackt, taub und blind. Nach etwa vier Wochen öffnen sie die Augen und nach sechs Wochen verlassen sie zum ersten Mal das Nest.

Eichhörnchen bauen ihre Nester im 2. Stock, hoch oben in den Zweigen. Die sogenannten Kobel bieten dem Eichhörnchen das ganze Jahr Schutz. Jedem Eichhörnchen stehen zwischen zwei und acht solcher Wohnsitze zur Verfügung… wenn nötig, kann das Hörnchen seinen Hauptwohnsitz jederzeit wechseln.

Graureiher brüten gerne in Kolonien und fangen bereits im März mit der Eiablage an. Die ersten Jungen sind bereits in diesen Tagen geschlüpft.

Auf fast all unseren Seen und Kleingewässern kommt er vor… der Haubentaucher.

Der Haubentaucher baut sein Nest aus Schilf- und Binsenhalmen. Es wird entweder schwimmend im Schilfgürtel errichtet, oder auch in überflutetem Gebüsch verankert.

Als Unterwasserjäger erbeutet der Haubentaucher vor allem kleine Fische, aber auch Wasserinsekten und kleine Krebse. Ein erwachsener Haubentaucher benötigt zwischen 150 und 200 Gramm Fisch pro Tag. Daher verwundert es nicht, dass das Tauchen nach Nahrung zuweilen die Hälfte seiner Tagesbeschäftigung einnimmt. Die Tauchzeiten schwanken zwischen wenigen Sekunden bis zu 50 Sekunden.

Jungvögel fallen in den ersten Lebensmonaten durch eine ausgeprägte Schwarz-Weiss-Streifung des Kopfes auf. Sie können vom ersten Tag an schwimmen und tauchen, werden aber in den ersten drei Wochen zum Schutz vor Feinden im Rückengefieder von Vater und Mutter transportiert.

Galakonzert von Frosch, Kröte und Co… noch gibt es freie Plätze für unsere Galakonzertabende am Samstag 11. Mai und Samstag 18. Mai. Jeweils um 19 Uhr treffen sich die Konzertbesucher in Eschenz TG und geniessen ein einmaliges Klangerlebnis. Hier können Sie erste Klangproben aus der Hauptprobe hören.

Anmeldung und weitere Informationen erhalten Sie hier.

Wir wünschen Ihnen schöne Ostertage… geniessen Sie die Natur von ihrer schönsten Seite!

Guido Leutenegger

In den letzten Tagen haben unsere Kunden Beobachtungen aus der ganzen Schweiz gemeldet. Die Rauchschwalben sind zurückgekehrt…

Bald werden sie wohl mit dem Nestbau beginnen und hoffentlich erfolgreich viele Junge aufziehen.

Melden Sie uns Ihre Feststellung bis kommenden Mittwoch, 24. April. Wir werden eine Übersichtskarte aller Feststellungen erstellen und auf unserer Website veröffentlichen.

Aber auch Sie können profitieren: Für jede Beobachtung die Sie uns melden, erhalten Sie 2 Salsiz «Mucca Contenta» auf Ihr Kundenkonto gutgeschrieben. Bei Ihrer nächsten Bestellung erhalten Sie diese automatisch gratis mitgeliefert.

Natur Konkret wünscht tolle Ostern mit schönen Naturbeobachtungen.

Guido Leutenegger