«Ohne Hoffnung… keine Zukunft…»
Ohne Hoffnung gibt es keine Zukunft… das gilt für mich in allen Lebenslagen. Aber auch ganz besonders für «Natur-Konkret»…
Und mit diesem Vogel haben wir uns eine ganz besonders anspruchsvolle Aufgabe gestellt… das Rebhuhn ist eine typische Brutvogelart der offenen Kulturlandschaft. Früher war das kleine Feldhuhn eine häufige Vogelart, heute ist es in der Schweiz vom Aussterben bedroht und auch in Deutschland schrumpfen die Bestände. Auf unserem Betrieb in Ribbeckshorst haben wir uns zum Ziel gesetzt den stark bedrohten Charaktervogel wieder anzusiedeln. Begleitet von viel Hoffnung dieser Art eine Zukunft zu ermöglichen…
In temporären Volieren werden die Vögel, die in einer Wildfasanerie aufgezogen wurden, an die neue Umgebung gewöhnt, bevor sie freigelassen werden.
In den vergangenen Jahren haben wir bereits grosse Anstrengungen unternommen, um Buntbrachen anzulegen…
…bei jeder Mahd Schonstreifen zu belassen…
…und insbesondere mit einem insektenschonenden Balkenmähwerk zu mähen.
Glücksbringer bei der Feldarbeit.
Optische Farbtupfer… Blühstreifen entlang unserer Ackerflächen… wird es auch dem Rebhuhn gefallen?
Fast der gesamte Betrieb ist «nur» mit unasphaltierten Wegen erschlossen… und dadurch sind sie auch wichtige Lebensräume für Insekten.
Selbst wenn die Ansiedlung des Rebhuhns nicht gelingen sollte, profitieren zahlreiche andere Arten von der naturnahen und rücksichtsvollen Bewirtschaftung… so der Neuntöter…
…die Feldlerche, die vielerorts buchstäblich um Ihr Überleben singt…
…das Braunkehlchen, das als typischer Wiesenvogel durch die Intensivierung ebenfalls stark gefährdet ist…
…oder die noch häufigste Ammer Europas… die Goldammer.
Die grössere und kräftigere Grauammer ist hingegen ebenfalls stark gefährdet. Sie profitiert aber insbesondere durch das Anlegen von Buntbrachen.
Offen, strukturreich und vielfältig… so liebt es auch der Feldhase.
Die Wiederansiedlung des Rebhuhns auf unserem Betrieb ist ambitiös aber nicht hoffnungslos!
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